5 gute Gründe: Deshalb macht es Sinn, belastende Ereignisse/Gedanken/Emotionen zu verarbeiten - und so kannst du dabei konkret vorgehen!

 

 

Im Wort "belastend" steckt´s schon drin: Schwere, Anspannung, Mühe, Last, Druck ...

Vergleiche mal: Wie fühlt sich die Vorstellung von Leichtigkeit, Entspannung und Zuversicht an? Angenehmer, oder?

 

Ein häufiger Einwand lautet: "Ja, aber: Bei mir ist es wirklich so, dass ich Furchtbares erlebt habe, dass es zur Zeit wirklich kaum auszuhalten ist, dass wirklich keine Hoffnung auf irgendeine Änderung besteht."

 

Konkret kann das zum Beispiel bei meinen Klientinnen eine oder mehrere Fehlgeburten, eine langwierige Kinderwunschbehandlung, Stress in der Schwangerschaft, eine traumatisch erlebte Geburt oder eine getrübte Eltern-Baby-Zeit sein.

 

Das ist doch "automatisch belastend" - oder etwa nicht?

Ja, es ist ohne Frage eine belastende Lebenssituation und gleichzeitig steht dir, wie in jeder Lebenssituation,  die Möglichkeit offen, dich für mehr Leichtigkeit, Entspannung, Zuversicht und Wohlbefinden zu entscheiden! Das Stichwort lautet: Weggabelung (wir kommen gleich darauf zurück)!

 

5 gute Gründe, sich für die gesündere Variante zu entscheiden:

  1. Verbesserung deines Wohlbefindens, deiner Lebendigkeit
  2. Normalisierung von Körperfunktionen wie Blutdruck, Puls, Stresshormonen; körperliche Beschwerden können nun gehen.
  3. Aus einem entspannteren Zustand kannst du endlich klarere Gedanken fassen und aus diesen wiederum können konkrete Lösungen entstehen.
  4. Positive Auswirkungen auf deine unmittelbare Umgebung und deine engen Beziehungen: Partner, (ungeborenes) Kind, Eltern, Schwiegereltern,...
  5. Das Leben fühlt sich wieder gut und reich an, du bist in deiner Kraft.

 

Klingt das nicht verlockend?

 

Wie kannst du nun konkret vorgehen?

 

Du bist bis hierhin drangeblieben: Vermutlich ist dir klar, dass bei dir eine Belastung vorliegt - und gleichzeitig bist du ein wenig neugierig auf das, was kommt. Gut so!

Du kennst dich selbst am besten: Bei dem Gedanken an deine Situation, dieses bestimmte Ereignis, deine Geschichte, dein Thema: Sind deine Schultern verspannt, der Brustkorb oder die Kehle eng, hast du Herzklopfen, einen Kloß im Magen,  die Tränen kurz vorm Kullern?

Dann ist das die Realität! Dein Körper zeigt es deutlich und ist dabei einer deiner wertvollsten Helfer.

 

Weißt du noch? Weiter oben sprachen wir kurz über die Weggabelung. Genau an dieser Stelle liegt liegt sie nun:   Deine Weggabelung.

 

Bisher bist du immer in der Belastung/ Anspannung geblieben: Die Gedanken kreisten immer in der gleichen Richtung, der Körper fühlte sich nicht gut an, vielleicht reagiertest du explosiv auf deine Mitmenschen, vielleicht ließest du den Tränen ihren Lauf, vielleicht suchtest du Trost im Essen, vielleicht lenktest du dich auch ab - mit Arbeit, Medien oder sog. Genussmitteln. Vielleicht versuchtest du, die Gedanken zu verdrängen und die Körperreaktionen zu ignorieren. Im besten Fall suchtest du das Gespräch mit einem/r einfühlsamen GesprächspartnerIn.

 

Die Belastung flaute etwas ab, die Situation schien erstmal entspannter, der größte Druck war raus, "es ging wieder"....

 

...bis zum nächsten Mal!

 

Diese Schleife kannst du beliebig oft wiederholen, ohne dass sich wirklich etwas ändert.

Drüber weinen oder drüber reden bringt noch keine Veränderung außer einer kurzfristigen Erleichterung, und ist nicht das Gleiche wie "verarbeiten". Wenn du etwas verarbeiten willst (und damit endlich akzeptieren und integrieren), ist etwas anderes notwendig.

 

Und damit kommen wir wieder zur Weggabelung!

 

Vor der Weggabelung meldete sich der Körper. Wir erinnern uns:

  • Anspannung im Nacken
  • Kopfdruck
  • Locker sitzende Tränen
  • Zusammen gepresster Kiefer
  • Enge in der Kehle
  • Enge im Brustkorb
  • Herzklopfen
  • Druck im Magen/ Bauch
  • ?

Wenn du jetzt etwas verändern/ verarbeiten willst, nimm  genau an dieser Weggabelung deine aktuelle Körperbefindlichkeit wahr, benenne sie innerlich und gib ihr einen Zahlenwert (1=min, 10=max).

Danach beginnst du, den X-Prozess praktisch anzuwenden. Wie das geht, zeige ich dir im Video auf meiner Seite im Service für Selbermacherinnen. Dort findest du auch die PDF-Übersicht zum Nachlesen,  Ausdrucken und An-die-Wand-hängen.

 

Im X-Prozess vereinigen sich die wirksamsten Techniken zur bewussten Entspannung, die mir z.Zt. bekannt sind.

Er beinhaltet:

  • zarte, klopfende Berührungen mit der Hand im Gesicht und am Oberkörper
  • wiederkehrende, lösende, gesprochene Sätze
  • die bewusste Aktivierung des Wohlfühlankers
  • die bewusste Konzentration auf die Atmung
  • die bewusste Konzentration auf positive, friedliche, dankbare Gefühle und Gedanken

Es lohnt sich, diesen X-Prozess so häufig wie möglich anzuwenden. Nach einigen Wiederholungen wird es auch dir gelingen, ihn nur in der Vorstellung zu nutzen. Das geht überall und ganz schnell - und kann genauso effektiv sein.

 

Mit häufigen Wiederholungen machen wir uns die Funktionsweise unseres Gehirns (als zentralem Sitz des Denkens und Fühlens) zu Nutze:                So, wie wir es benutzen, so formt es sich.

Wir kennen es von Google: Das, was häufig aufgerufen wird, wird als erstes angezeigt. Was als erstes angezeigt wird, wird häufiger aufgerufen, usw.

Unser Gehirn funktioniert genauso.

 

Wenn du dich nun an der Weggabelung befindest und den bisherigen Weg wählst, bleibt alles so, wie es ist. Entscheidest du dich für etwas Neues, Hilfreicheres, Angenehmeres, braucht es entsprechende Übung. Schließlich wird es immer selbstverständlicher: Das Gehirn wird neu strukturiert.

Dranbleiben lohnt sich also!

 

Für mich persönlich ist der X-Prozess zu einem festen Bestandteil  meines Lebens geworden. Seit ich ihn kenne und nutze (und das kann täglich mehrmals sein, nämlich immer dann, wenn ich eine unangenehme Anspannung im Körper wahrnehme), entscheide ich mich an der Weggabelung meistens fürs Wohlbefinden, für die Entspannung, für die Gelassenheit. Gute Ideen und konkrete Lösungen kommen dann von ganz alleine!

 

Mein eigenes Wissen um die Wirksamkeit dieser Methode gebe ich gerne weiter und lasse sie natürlich auch in die Arbeit mit meinen KlientInnen einfließen. Es kann am Anfang sinnvoll sein, den X-Prozess unter Anleitung zu erlernen und durchzuführen.

 

Wenn auch du Belastung gegen Entspannung, Leichtigkeit und Wohlbefinden eintauschen willst oder dein Thema wirklich verarbeiten und loslassen willst, kontaktiere mich gerne für einen Termin.

Ich freue mich auf dich und dein Anliegen!

 

Probiere es aus und bleibe dran: Es lohnt sich!

Dir und uns allen eine entspannte Zeit!

 

Deine Christiane Altmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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