Geburtserlebnis


Wie fühlt sich das an,

 

wenn das Thema "Geburt" zur Sprache kommt?

Wenn Freundinnen oder Menschen aus deinem Umfeld ein Baby bekommen/ schwanger sind?

Wenn dein Kind nach seiner eigenen Geburt oder einem Geschwisterchen fragt?

Wenn dein*e Partner*in (weiteren) Kinderwunsch äußert?

Meidest du das Thema oder erzählst am liebsten nichts oder oberflächlich?

Wird dir der Hals eng, drückt es im Bauch oder in der Brust und die Tränen sitzen locker?

 

Du bist damit nicht alleine. Es geht vielen Frauen zur Zeit so.                Die heute üblichen Rahmenbedingungen zum Gebären sind alles andere als frauen- und kinderfreundlich... und nicht wenige gehen traumatisiert daraus hervor.

Für die Bezeichnung "traumatisches Geburtserlebnis" gibt es keine objektiven Kriterien.

Ob deine Geburt als "traumatisch" eingestuft wird, das entscheidest alleine du, es gibt keine kundigeren außenstehenden Fachleute für dein persönliches Erleben!                                                                         Wenn es für dich schlimm war, wenn es traumatisch war, dann war es das. Punkt!

 

Vielleicht fragst du dich, ob das, was du erlebt hast, "verarbeitungsbedürftig" ist oder nicht.

Und ich möchte dir aus meiner langen Erfahrung als Hebamme und der etwas kürzeren als Heilpraktikerin für Psychotherapie ein paar Impulse geben, die dir Hinweise liefern können.                                                                            

  • Du fühlst dich nach der Geburt ganz schön verändert, anhaltend erschüttert und insgesamt geschwächt.
  • Vielleicht ging alles wahnsinnig schnell oder wahnsinnig langsam.
  • Möglicherweise bist du überrollt worden von dem Geschehen, dabei nicht gut begleitet, hast wenig Unterstützung erfahren, bist nicht ernst genommen worden, hast vielleicht demütigende oder derbe Worte zu hören bekommen, bist allein gelassen worden.
  • In einer Situation, die für dich neu war und in der du den „Fachleuten“ vertraut hast. In einer für dich fremden Umgebung.
  • Vielleicht konntest du dich nicht frei bewegen und hast  Interventionen (z.B. Wehenmittel, PDA, Kristellern, Saugglocke, Zange, Kaiserschnitt,...) miterlebt, die möglicherweise auch gegen deinen Willen durchgeführt wurden.
  • Die Geburt wurde mit den beteiligten Hebammen und Ärzt*innen nicht mit dir nachbesprochen.
  • Vielleicht hast du und/oder dein Baby eine lebensbedrohliche Situation erlebt, eine*r von euch, oder ihr beide, Todesangst gehabt.
  • Möglicherweise ist für euch die Bondingphase ersatzlos ausgefallen, weil die medizinische Versorgung zunächst Vorrang hatte.
  • Eventuell warst du einfach nur froh, es überlebt zu haben, für dein Kind hast du nichts empfunden und konntest es nicht so willkommen heißen, wie du es dir vorgestellt hattest. Du hast ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle deswegen.
  • Vielleicht warst du oder dein Baby, oder ihr beide, verlegt auf die Intensivstation. Und damit getrennt.
  • Eventuell war es zu deinem Bedauern schwierig oder unmöglich zu stillen und ihr seid darin nicht wirklich gefördert und unterstützt worden.
  • Nochmal schwanger zu werden mit der Option, eine weitere Geburt schaffen zu müssen, erscheint dir unvorstellbar, bzw. mündet auf direktem Weg in die Vorstellung von einem geplanten Kaiserschnitt.
  • Du schließt eine weitere Schwangerschaft auf Grund der gemachten Geburtserfahrung aus.

 

Ich möchte dir Mut machen und dich ausdrücklich einladen, mit mir dein/euer Erlebnis zu verarbeiten!

Diese schmerzhaft gebundene Energie darf dir und euch wieder zur Verfügung stehen!

Du wirst das, was ihr in der ersten Zeit nicht hattet, eine wunderschöne Begrüßung, Haut- und Körperkontakt, ein Staunen und Freuen, nachholen und nachnähren können.

Du kannst wieder frei auf eure Familienplanung schauen.

Du kannst mit diesem Erlebnis in deiner Biographie kraftvoll weiter im Leben gehen.

Du kannst dir mit Selbstbewusstsein eine weitere Geburt zutrauen!

 

Die Zeit heilt die Wunden nicht!

Und auch, wenn du deine Geschicht schon oft erzählt hast, wird sie dadurch immer wieder bestätigt und in deinem System so gespeichert.

Sorry für die klaren Worte!

 

Möchtest du deine Geschichte wirklich wandeln und frei werden von ihrem Einfluss, können wir uns da gemeinsam drum kümmern und ich werde dich sicher durch die Verarbeitung navigieren.

 

Komm, schwing dich auf! Lass uns zusammen arbeiten!

Meld dich bei mir! Ich freu mich auf dich!