Filme zum Thema Geburt, Rahmenbedingungen, Interventionen


Film 1 "Die Leistung"

Eingebettet in dieses Interview wird ein kleiner Film ("Die Leistung) gezeigt (ab ca. Min. 4, Dauer 7 min), der den "natürlichen Fluss" der Dinge im klinischen Setting parodiert.

Welchen Einfluss haben

  • Rahmenbedingungen und
  • Interventionen?

Konkret geht es um die "natürliche" Empfängnis in der Klinik mit beabsichtigten Parallelen zur "natürlichen" Geburt in der Klinik.

Ich finde ihn wunderbar anschaulich und empfehle ihn dir (wie auch das ganze Interview). Viele Frauen und Paaren haben mir rückgemeldet, dass sie Vergleichbares bei der Geburt erlebt haben.

Im Film wird deutlich, dass es "so" nicht gehen kann!

 


Was wir wirklich brauchen und wie wir es umsetzen, findest du in meinen Literaturtipps, in dem 28seitigen Büchlein von Ruth Ehrhardt:                Die grundlegenden Bedürfnisse einer gebärenden Frau.


Film 2 "Die sichere Geburt"

Zitat: "Entdecke jetzt, wie du als werdende Eltern trotz negativer Erfahrungen eine sichere, selbstbestimmte und freudige Geburt erlebst!

"Die sichere Geburt"

Ein Dokumentarfilm von Carola Noelle Hauck

  1. Was macht Geburt sicher?
  2. Wodurch wird Geburt gestört?
  3. Was sind die Folgen von Interventionen auf die Mutter, das Kind und den Geburtsverlauf und sogar auf die Gesellschaft?

 


Film 3 Mutmachbeispiel Selbstermächtigung                                            Wenn Geburten einfach länger dauern als angenommen

 

Die junge Mutter Soni erzählt von der Geburt ihres Sohnes.

Einer Geburt, die drei Tage dauerte.

Sie beschreibt in liebevollen, achtsamen Worten, welche Höhen und Tiefen sie erleben durfte, bis ihr Kleiner das Licht der Welt erblickte.

Wir hören von großer Freude, Ehrfurcht und Dankbarkeit. Und auch von Krisen, Kraft- und Mutlosigkeit und ihrem Weg hindurch und hinaus.

 Sie spricht von ihrer ersten „Bewährungsprobe“ für das vertrauensvolle Zusammenleben mit ihrem Sohn.

 

Mich hat dieser Geburtsbericht tief beeindruckt und berührt.

Und ich finde es wichtig, dass wir von solchen Geburten erfahren, dass es weitere Frauen stärken möge.

 

Auch Soni wünscht sich mit dem Teilen dieser ganz privaten, persönlichen Erfahrung, „dass ihr Geburtsbericht vielen Frauen Mut machen möge, auf die eigene Stimme und die unermessliche Kraft, die in uns Frauen steckt (und die wir wieder bereit sind zu leben), zu vertrauen“.


Wir alle können hier lernen, wie ein natürlicher Geburtsprozess verlaufen kann. Als ehemalige Hebamme aus dem konventionell-medizinischen Setting brauche ich nicht viel Phantasie, um mir auszumalen, was mit Soni geschehen wäre, hätte sie sich in eine Klinik begeben.

Die Interventionskaskade hätte ihren Lauf genommen... („zu früh für den Kreißsaal“, Schmerzmittelangebot, wegschicken und/oder alleine lassen auf Station, „mangelnder Geburtsfortschritt“, PDA, Wehentropf, vaginal-operative Geburtsbeendigung mit unsachgemäß ausgeführtem Kristellerhandgriff, Bondingphase in vollkommener Erschöpfung, Stillprobleme, Mutter-Kind-Bindung wackelig...) 

 

Wie schön, dass wir lernen dürfen, wie und wie lange Geburten gehen können und dass uns eine Frau dafür ihr Erfahrungswissen zur Verfügung stellt.

Mit großem Respekt und tiefer Dankbarkeit verneige ich mich!